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Völker der Wendelwelt: Persepolaner

Die Menschen Persepolas, die sich selber Salaheddin nennen, stammen von dem Volk ab, das einst in kleinen Stämmen durch die Wüste zog. Ihre Haut- und Augenfarbe ist zumeist braun und die ihrer Haare pechschwarz. Dann, so die Legenden, wurden die Stämme vereinigt von einem Paar, das das neu erschaffene Volk "Salaheddin" nannte und die Stadt Persepola gründete.

Von Anfang an wurden die Salaheddin in 4 Kasten gegliedert: Herrscher, Krieger, Priesterinnen und Handwerker. Diese sind strengen Regeln unterworfen:

So darf keine Frau der Kriegerkaste beitreten und jegliche Zauberei ist den Kriegern untersagt. Während andere Reiche also Paladine haben, verzichtet die Kriegerkaste der Salaheddin auf jegliche Anwendung von Magie. Dies gilt allerdings nicht für ihre Rüstungen und Waffen, die sehr oft mit magischen Zeichen und Symbolen versehen sind. Traditionell wird auch auf das Tragen von schweren Plattenrüstungen verzichtet. Einzig der Kragen wird akzeptiert - oft handelt es sich um verschwenderisch verzierte Stücke, die den Rang des Trägers wiederspiegeln. Je nach Rang und Position tragen die Krieger der Salaheddin beschlagene oder unbeschlagene Lederrüstungen oder Ring- und Kettenrüstungen. Letztere sind aus hellem strahlendem Material angefertigt, wie Kupfer, Gold oder Verite. Die Kampfarten, die besonders gepflegt werden, sind die Fechtkunst und das Bogenschiessen. Die Streitkräfte der Salaheddin sind bekannt und gefürchtet für ihre Schnelligkeit und Wendigkeit und dies ist auch der Kampfstil, den sie bevorzugen. Sie versuchen, Kämpfe in engen und ünübersichtlichen Räumen zu meiden, da sie hier den Vorteil der Wendigkeit verlieren und oft schwere Verluste erleiden, wenn sie in die Enge getrieben werden.

Die Magie konzentriert sich in der Priesterinnenkaste, zu der nur Frauen Zugang haben (von männlichen Dienern abgesehen, die nicht zaubern können). Es gibt vier Hauptgottheiten, die Göttinnen Chepri und Astarte, sowie die Götter Nefertem und Kematef. Daneben gibt es eine Unzahl untergeordneter Gottheiten. Fremde Gottheiten, wie z.B. der im Westen so beliebte Helios, werden als Götzen angesehen. Die Priesterinnen führen in komplizierten Ritualen, die seit Jahrhunderten unverändert gepflegt werden, die heiligen Zeremonien durch und ihr Zorn und ihre Flüche sind bei den Salaheddin gefürchtet.

In der Handwerkerkaste vereinen sich alle anderen Berufe und beiderlei Geschlecht sind dort vertreten. Sie hat ebenso viel Rituale wie die anderen Kasten. Ein gutes Beispiel für eines dieser Rituale ist das Feilschen. Wer einen geforderten Preis sofort akzeptiert, wird als Barbar angesehen. Lange und zähe Verhandlungen sind geradezu Pflicht bei Geschäften mit Salaheddins.

Die vierte Kaste, die der Herrscher, ist seit 60 Jahren ausgelöscht, als das Geschlecht der Gottkönige im Abwehrkampf gegen das Heer der Finsternis unterging. Die Grabstätte dieses letzten Gottkönigs, die große Pyramide, wird von den Salaheddin als Heiligtum angesehen und die Strafe für diejenigen, die nahe der inneren Grabkammer aufgegriffen werden, sind furchtbar.

Allen Salaheddin ist der Hang zur Dekadenz und Luxus gemein. Bedingt durch die Hitze tragen sie oft wallende Gewänder wie Roben und Umhänge aus seltensten Stoffen, die von weither importiert werden. Schmuck aus Gold und Edelsteine sind bei beiden Geschlechtern üblich.

Das begehrteste Reittier ist nicht etwa ein Pferd, sondern der Wüstenstrauß. Auch andere Reitvögel werden oft präsentiert, um den Reichtum des besitzers zu demnonstrieren.

Die begehrtesten Rüstungen der Krieger sind keineswegs solche aus Valorite, dem stärksten aller Metalle, sondern solche aus poliertem Gold. Selbst diese Rüstungen sind mit Edelsteinen und Schriftzeichen verziert, so dass manche Schlacht damit endete, dass man fliehende Salaheddin nicht verfolgen konnte, weil die niederen Ränge der Truppenteile die gefallenen Salaheddin ausplündern wollten, statt dem Feind nachzusetzen.

Salaheddins fühlen sich in warmen und heissen Gegenden wohl und reagieren empfindlich auf feuchte oder kalte Regionen. Ihr Lebensraum zeichnet sich durch weite Gebiete ab, die man einsehen kann, wie z.B. Wüsten. Daher reagieren sie oft auf alle Gebiete, die ihr Blickfeld beschränken, ablehnend und fühlen sich dort unsicher. Auch werden enge Höhlen nur ungern betreten.

Salaheddin betrachten Persepola als das Zentrum der zivilisierten Welt, was dazu führt, dass sie eine angeborene Arroganz im Umgang mit anderen Völkern an den Tag legen. Die Menschen im Westen werden von ihnen "Feuchtländer" oder auch "Feuchtlandbarbaren" genannt.

Auf der anderen Seite ist die Gastfreundschaft der Salaheddin legendär. Auch hier folgen sie ihren strengen Ritualen und Traditionen.

Kultur und Wissenschaft sind hoch geschätzt bei den Salaheddin, so dass Menschen dieser Berufe besonders gern gesehene Gäste in Persepola sind.



Da die Salaheddin eine streng definierte Kultur haben, muss sich jeder der einen solchen spielen möchte im Spiel um eine Aufnahme in die Gilde der Salaheddin von Persepola bewerben. Natürlich ist es trotzdem möglich dort als 'Fremder' zu wohnen oder jemanden zu spielen der dort ausserhalb der Gesellschaft lebt.